Problemtalk creates problems.
Solutiontalk creates solutions.
Vielleicht hat es angefangen, als ich damals meine Freundin in Milwaukee besuchte und bei Steve und Insoo am Küchentisch sass…vielleicht hat es auch erst an meiner ersten lösungsorientierten Konferenz in Interlaken angefangen…wahrscheinlich aber hat es schon früher angefangen…ganz unbemerkt haben sich die lösungsorientierten Ideen in mein Leben geschlichen.
Zu Beginn waren vor allem meine Freundschaften geprägt von aufmerksamem Zuhören und überraschenden, weiterführenden Fragen. Nach und nach – auch durch die Erfahrung, selber gecoacht zu werden – haben sich immer mehr Elemente der Lösungsorientierung in meinem (Berufs-) Leben breit gemacht.
Durch zahlreiche Aus-und Weiterbildungen habe ich mein Wissen weiter professionalisiert. Und ich lerne bei jedem Workshop, den ich leite, bei jedem Coachinggespräch, das ich führe, weiter dazu.
Ich bin fasziniert davon, wie es möglich ist andere Menschen in ihren Stärken zu sehen, überrascht davon, welche Kraft von präzise formulierten Zielen ausgeht und wie es so möglich wird die Gegenwart zu beeinflussen und die Zukunft zu entwickeln. Miterleben zu können, wie sich Menschen anhand ihrer eigenen Entdeckungen weiterentwickeln, bereitet mir grosse Freude und nährt mein Engagement und meine Begeisterung für diese Arbeitsweise!
Nimm immer zuerst die Person
in ihren Ressourcen wahr.
Mein Berufsweg
Schon als junge Lehrerin haben mir die 5 Minuten Pausengespräche mit den Kids besser gefallen als die 45 Minuten Unterricht. Das konnte nicht lange gut gehen. Bald fand ich ein neues Arbeitsfeld in der Suchtprävention und Gesundheitsförderung. Wir bauten eine regionale Fachstelle auf, etablierten unsere Dienstleistung in der Region und arbeiteten mit sehr unterschiedlichen Menschen und Organisationen zusammen. Dabei war meine Berufserfahrung als Lehrerin sehr nützlich wie auch meine Ausbildung in Organisationsentwicklung. Und als ich dann noch Mutter wurde, konnte ich auch diese neue Perspektive konstruktiv in meinen Arbeitsalltag einfliessen lassen: Schulen und Eltern wurden meine Spezialgebiete.
Nach 11 Jahren wurde es Zeit einen neuen Weg einzuschlagen! Ein wunderbarer Zufall gepaart mit ein bisschen Mut ebnete mir den Weg in die Welt des lösungsfokussierten Coachings! Während 2 Jahren habe ich die Solutionsurfers GmbH mit all meinen Ideen, Fähigkeiten und Kompetenzen unterstützt. Ich bin in die lösungsorientierte Arbeitsweise eingetaucht und habe plötzlich ein „Label“ bekommen für die Art wie ich arbeite. Heute nun stehe ich auf meinen eigenen Beinen, bin als Coach und Ausbildnerin von Coaches unterwegs. Ich begleite Menschen und Teams mit meinen Fragen, meiner Aufmerksamkeit und meinem Mitdenken auf ihrem Weg. Ich coache Führungspersonen und unterstütze Führungsgremien im strategischen Vorausdenken. Und ich leite am isi – institut für systemische impulse zusammen mit dem Inhaber die Coaching-Grundausbildung.
PS: Über all diese Jahre hat sich eine meiner Fähigkeiten ihren festen Platz in meiner Berufsbiographie ergattert. Ich leite mit viel spielerischem Leichtsinn und Freude an Farbe und Form Workshops zu Flipchart-Gestalten. Um Grafikerin zu werden haben meine Talente damals nicht ausgereicht, umso mehr geniesse ich es, wenn ich heute auf diese Weise in der grossen Welt der visuellen Kommunikation weiterlernen kann!
Wenn es funktioniert – mach mehr davon!
Wenn nicht – mach etwas Anderes.
Als 25’000 Euro-Frage wurde bei Günther Jauchs Quizsendung gefragt, was die Abkürzung «diy» bedeute…ich wusste es genau! Denn «Do It Yourself» ist die treffende Beschreibung meiner freien Zeit: Ich kann mich für fast jedes Handwerk begeistern und liebe es, alles selber auszuprobieren! Noch viel mehr Spass macht es mir, wenn unsere zwei Töchter dabei mitmachen.
Oft sind wir auch draussen anzutreffen: Wir sind die Familie, die Bratwürste, Schlangenbrot und Marshmallows gleichzeitig übers Feuer halten. Die kleine Mokka-Maschine hat ihren Arm schon vor langer Zeit der Hitze des Feuers überlassen müssen. Am Rucksack klebt noch Stroh aus dem letzten Nachtlager und die nassen Hosen liegen zum Trocknen an der Sonne, weil die selbstgebaute Steinbrücke nicht hielt, was sie versprach.
Und wenn der Blick noch ein bisschen weiter ausschweift, entdeckt man vielleicht einen kleinen Hobie-Cat am Horizont des Mittelmeers… Das sind meine Freundin und ich, wie wir die nächste Böe zu unseren Gunsten nutzen und dann in leicht überhöhtem Tempo auf dem Kamm einer Welle dem Strand entgegen surfen!